Kapitel 6. Windows 98SE

In der Schule verwenden wir Windows 98 SE als Client-Betriebssystem. Windows 98 besitzt noch einen DOS-Modus, sodass ältere DOS-Programme auch weiterhin benutzt werden können. Außerdem kann so der Linux-basierte Partitionsmanager verwendet werden, der die Partition sichert und bei Bedarf wieder zurückkopiert.

6.1. Zusammenarbeit mit dem Netzwerk und Samba

6.1.1. Netzwerk

Zunächst muss der Windows-Rechner ins Netzwerk eingebunden werden, d.h. er muss eine passende IP-Adresse besitzen. Diese erhält er über DHCP ("IP-Adresse automatisch beziehen"). Zu dieser Option kommt man über: Rechtsklick auf "Netzwerkumgebung" und "Eigenschaften" wählen. Dann im Register "Konfiguration" Doppelklick auf "TCP/IP". Hier ist die Option im Register "IP-Adresse" zu finden.

6.1.2. Computer-Name

Um die Samba-Logdateien etwas übersichtlicher zu gestalten erhält jeder Computer einen eindeutigen Namen im Windows-Netzwerk. Die Bennenung erfolgt so: RXXX-PC#. "XXX" steht für die Raum-Nummer, sie ist immer dreistellig (z.B. R023). "#" ist die Nummer des PCs im Raum. Die Rechner werden im Raum einfach durchgezählt (Bsp. R023-PC2 oder R104-PC15). Zu dieser Option kommt man über: Rechtsklick auf "Netzwerkumgebung" und "Eigenschaften" wählen. Dann zum Register "Identifikation" wechseln. Hier den Computernamen eintragen. Die Arbeitsgruppe heißt "workgroup".

6.1.3. Netz-Logon

Damit sich ein Benutzer beim Start von Windows einloggen kann und damit das Passwort vom Linux-Server bestätigt wird, ist auch eine spezielle Einstellung nötig. Zur dieser Option kommt man über: Rechtsklick auf "Netzwerkumgebung" und "Eigenschaften" wählen. In diesem Dialog muss die "Primäre Netzwerkanmeldung" auf "Client für Microsoft-Netzwerke" stehen. Außerdem muss dieser "Client für Microsoft-Netzwerke" mit einem Doppelklick konfiguriert werden. Im sich neu geöffneten Dialog wird "An Windows NT-Domäne anmelden" aktiviert. Die Windows NT-Domäne heißt "workgroup".